Petition der UWG zeigt Erfolge - Verkehr weiter ein Thema

Erfreut zeigt sich die UWG Cappeln über die Entscheidung des Verkehrsausschusses, bauliche Maßnahmen an der Sevelter Kreuzung durchzuführen. Anfang 2016 soll nun mithilfe von Fachleuten darüber entschieden werden, wie diese Maßnahmen aussehen sollen. „Zwar haben wir uns eine schnellere Reaktion gewünscht, erinnern aber an die Entscheidungswege, welche in Politik und Verwaltung eingehalten werden müssen“, erklärt UWG Fraktionsvorsitzender Christian Fredeweß.

Die dreimonatige Online-Petition der UWG trägt entschieden dazu bei, dass die Absicherung der Sevelter Kreuzung nun wieder in aller Munde ist. Positiv betrachtet die UWG, dass im Kreishaus erkannt wurde, dass ein grundsätzliches konzeptionelles Handeln auch kreisweit erforderlich ist, auch über Straßen, die nicht die Richtlinien der Verkehrsunfallkommission (VUK) erfüllen. Speziell die Sevelter Kreuzung wurde oftmals im Cappelner Rathaus diskutiert, erstmalig vor rund 20 Jahren. Damalige Anträge der CDU wurden zwar debattiert, fanden aber letztlich zu keiner Erfolgslösung. Das Straßenbild der Sevelter Kreuzung blieb lange unverändert. Durch den Antrag vom 24. Juni an die Gemeinde Cappeln und das zusätzliche Sammeln von 2.368 Unterschriften konnten die Unabhängigen entschieden mehr erreichen. Nicht nur für Sevelten, sondern langfristig gesehen auch für den ganzen Landkreis Cloppenburg. „Die Petition hat gezeigt, dass es auch andere Wege gibt, dringende Themen an die politischen Entscheider heranzutragen. Das Wort der Bürger findet in der Masse so einfach mehr Gewicht. An dieser Stelle ist dann die Politik gefordert sich der Sache anzunehmen“, so Daniel Willenborg, Vorstandsmitglied der UWG und Initiator der Petition. „In diesem Fall freuen wir uns über die positive Entscheidung des Verkehrsausschusses und danken auch Landrat Johann Wimberg für seine kooperative und sachliche Arbeit“, so Willenborg weiter. In einem Schreiben berichtete Landrat Wimberg der UWG Cappeln über den Fortschritt seit der Übergabe der Unterschriften und versprach, unaufgefordert über künftige Entscheidungen der politischen Gremien zu diesem Thema zu berichten.


Das Thema Verkehrssicherheit wird weiter ein Schwerpunkt für die UWG Cappeln sein. Man werde sich verstärkt dafür einsetzen, Gefahrenbereiche in der Gemeinde zu erkennen und entsprechend politische Gremien mit einer Lösungsfindung zu beauftragen. Dass diese Lösungen Zeit brauchen könne man verstehen, was aber am grundsätzlichen Streben nach mehr Sicherheit im Straßenverkehr nichts ändere, denn letztlich ist jeder Verkehrsteilnehmende betroffen.