In ihrer jüngsten Sitzung beriet sich die UWG über mögliche Einsparungsmöglichkeiten in der Haushaltsplanung für das anstehende Jahr. Unterschiedliche Positionen im Haushaltsentwurf zur anstehenden Gemeinderatssitzung wurden genauer unter die Lupe genommen und diskutiert. Einig war man sich vor allem darüber, dass das vor einigen Jahren verabschiedete Medienanschaffungskonzept für die Schulen der Gemeinde weiterhin oberste Priorität haben muss und fortgeführt werden soll.
„Die Qualität der Bildung unserer Kinder hängt heute unmittelbar mit der technischen Modernisierung der Lehrmaterialien zusammen. Der Rotstift sollte von der Bildung möglichst ferngehalten werden“, begründet die UWG ihre Ansicht. Die Signale aus allen Schulen der Gemeinde seien eindeutig. Der Wille, die Schülerinnen und Schüler an modernere Lehrmethoden heranzuführen ist seitens der Schulleitungen eindeutig zu erkennen und kann von der UWG Fraktion so nur unterstützt werden. Die UWG knüpft mit Ihrer Ausrichtung an einer im vergangenen Dezember von der Kultusministerkonferenz verabschiedeten Handlungsempfehlung an und sieht die Schulen der Gemeinde auf den richtigen und modernen Weg.
Sparpotential erkennen die Unabhängigen hingegen am beantragten Fahrradständer zwischen dem Verwaltungsgebäude der Oberschule. „Der nicht vermeidbare Lärm während der Stoßzeiten dürfte mit der Wahl dieses Standortes weder im Interesse der Anwohner, noch für den Geräuschpegel in den Büros des Verwaltungstraktes sein“, so die UWG. Für die Erschaffung neuer Fahrradstellflächen sei man grundsätzlich nicht abgeneigt, man wolle aber die Entwicklung des gesamten Schulsystems in der Gemeinde abwarten.
Update: Auf der jüngsten Gemeinderatssitzung am 13. Februar waren sich alle Fraktionen einig und brachten die geplanten Maßnahmen im Rahmen des Medienkonzeptes auf den richtigen Weg.
Weiterführende Informationen:
Handlungskonzept der Kultusministerkonferenz: http://bit.ly/1Olg6B1
Text: Daniel Willenborg