Wie geht es weiter mit der Cappelner Sportanlage?

Die Diskussionen rund um eine mögliche Auslagerung und Umnutzung des Sportplatzes sowie die Auslastung der angrenzenden Sporthalle beschäftigt die UWG Cappeln. Die Unabhängigen beantragten daher die Behandlung dieser Thematik im Ausschuss für Familie, Jugend und Sport.

Häufig fragen vor allem Mitglieder des Sportvereines der Abteilung Fußball an, wie der aktuelle Sachstand sei. Der Trainingsplatz wäre zu klein und die zeitliche Gestaltung der Sporthalle erweist sich aufgrund der hohen Auslastung als sehr unflexibel. Konkret geht es der UWG um den Fortschritt der Grundstücksankäufe für den Bau eines Sportplatzes „hinter dem Alten Bahnhof“ mit einem Überblick über geführte Gespräche und deren Erfolg, Nichterfolg oder aktuellen Status. Gleichzeitig wird darum gebeten, Lösungsansätze zu präsentieren. Für die UWG ist es ebenso wichtig zu erfahren, welche Ausweichstandorte für eine neue Anlage in Betracht kommen könnten, sollten die aktuellen Grundstücksverhandlungen komplett scheitern. Die aktuelle Situation auf der örtlichen Sportanlage ist auch vor dem Hintergrund steigender Schüler- und Einwohnerzahlen in Zukunft nicht mehr hinnehmbar. Gerne hätte man im Zuge eines erfolgreichen Neubaus auch die alternative Nutzung des bisherigen Sportplatzes gewusst.

 

Die Nutzung der angrenzenden Sporthalle steht vor selbigen Problem. Ausweichtermine gerade in den Wintermonaten sind schon jetzt rar und wenn die Fußballer in den kalten Monaten in die Sporthalle wollen sieht es ganz übel aus. Vor dem Hintergrund der Einführung der Ganztagsschulen befürchtet man zudem, dass viele unterschiedliche Sportgruppen aus den gemeindlichen Vereinen künftig darunter leiden werden und keine Nutzungszeiten mehr in Cappeln erhalten können.

 

Die UWG verlangt eine Konzeptvorstellung, wie es mit der Sportanlage weitergehen soll. Es könne nicht sein, dass wir zahlreiche Baugrundstücke verkaufen und dafür kaum infrastrukturelle Maßnahmen ergreifen. Hier muss weit im Voraus gedacht werden und nicht erst gehandelt werden, wenn die Kinder aus den neuen Baugebieten vor den geschlossenen Toren der Sportvereine stehen.