UWG Antrag für Ortskernbelebung abgelehnt

Wie in den Medien am Freitag treffend berichtet wurde, hat der UWG Antrag in der letzten Sitzung des Planungs-, Umwelt- und Wegeausschusses der Gemeinde Cappeln leider keine Mehrheit gefunden.

Entgegen einer anders lautenden Aussage auf der CDU Facebook Seite, haben wir uns nie dafür ausgesprochen, ein eventuell weiteres Gebäude auf dem Platz vor den ehemaligen Hannöver/ Höne/ Möller- Gebäuden auf Kosten und unter der Regie der Gemeindeverwaltung zu errichten. Vielmehr war mehrheitlich unser Anliegen, dass der große Siegerentwurf- Gesamtkomplex insgesamt von der Gemeinde verwirklicht wird und dort die frei gewordenen Räumlichkeiten von der Gemeinde verwaltet und bewirtschaftet werden.

 

So funktioniert Politik: auch wenn unsere eigenen Vorstellung nach einer demokratischen Abstimmung nicht die Mehrheit gefunden hat, so nehmen wir diese respektvoll an (den Ratsbeschluss vom 17.02. für die gekürzte Variante) und bauen weiter auf die getroffene Entscheidung auf.

Mit unserem Antrag wollten wir erreichen, dass die Gestaltung des Gesamtgeländes mit der Idee des Siegerentwurfs noch weitestgehend übereinstimmt, sofern sich für das zusätzliche Gebäude ein Privatinvestor finden lässt. Dadurch sollten gestalterische Bausünden direkt vor dem neuen Dorfgemeinschaftshaus ausgeschlossen werden. Für ein einzelnes, freistehendes Gebäude sahen wir in den Diskussionen zuvor nie die Pflicht der Gemeinde Cappeln.

Wir wünschen uns, dass der „tote“ Ortskern jetzt ohne weitere Verzögerungen und unsachlichen Politisierungen kurz vor dem Wahljahr 2021 schnellstmöglichst im Detail beplant und bebaut wird.